Gesund und digital im Ländlichen Raum

Im Modellprojekt "Gesund und digital im Ländlichen Raum" werden Konzeptionen zur Digitalen Teilhabe im Gesundheitswesen erarbeitet, die insbesondere auf die Bedürfnisse des Ländlichen Raums zugeschnitten sind. Das Projekt wird vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg im Rahmen des Kabinettsausschusses Ländlicher Raum gefördert und von der LFK koordiniert. Ein Konsortium landesweit agierender Institutionen bringt seine Expertise und Netzwerke ein.

Foto einer Gruppe von Personen

Projektziele und Zielgruppen

Ziel des Projekts "Gesund und digital im Ländlichen Raum" ist, die bestehenden, lokalen Strukturen der Seniorinnen- und Seniorenarbeit im Ländlichen Raum durch den Aufbau lokaler Unterstützungsstrukturen zu stärken. Ältere Personen werden über digitale Gesundheitsangebote informiert, bei deren Nutzung begleitet und beraten. Dadurch sollen Hürden und Vorurteile gegenüber der digitalen Transformation im Gesundheitswesen abgebaut werden.

Hierfür werden eigens auf den Ländlichen Raum angepasste Informations- und Qualifizierungsangebote erarbeitet. Diese befassen sich u. a. mit den Themen Telemedizin, elektronische Patientenakte (ePA), E-Rezept, digitale Gesundheitsplattformen sowie Buchung digitaler Dienstleistungen, Termine und Lieferdienste.

Das Projekt "Gesund und digital im Ländlichen Raum" richtet sich an ältere Bürgerinnen und Bürger, aber auch Angehörige, Betreuende und Verantwortliche der entsprechenden Bereiche bei Kommunen und Institutionen.

 

Die Angebote im Rahmen des Projekts können in allen Landkreisen des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg durchgeführt werden.

Ein Projekt - drei Teilbereiche

Das Projekt "Gesund und digital im Ländlichen Raum" besteht aus insgesamt drei Teilbereichen. Diese werden von folgenden Institutionen verantwortet:

  • Für die Information, wie z. B. Info- und Fachveranstaltungen sowie Kursangebote, ist der Volkshochschulverband Baden-Württemberg (vhs) zuständig.
  • Für die Qualifizierung, wie Schulungen und medienpädagogische Unterstützungsangebote durch Mentorinnen und Mentoren, ist das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) zuständig.
  • Die wissenschaftliche Begleitung der Teilbereiche ist die Katholische Hochschule Freiburg (KH Freiburg).

Die Koordination und Gesamtleitung von "Gesund und digital im Ländlichen Raum" hat die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) inne.

 

Digitale Teilhabe im Gesundheitswesen

Erklärvideo: Das Projekt "Gesund und digital im Ländlichen Raum"

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Online-Vortragsreihe "Digitalisierung im Gesundheitswesen - digitale Angebote schaffen neue Möglichkeiten!"

Im Rahmen des Projekts entwickelten die Teilbereiche Information und Qualifizierung die Online-Vortragsreihe "Digitalisierung im Gesundheitswesen - digitale Angebote schaffen neue Möglichkeiten". Die Reihe umfasst Vorträge von verschiedenen Expertinnen und Experten, die je einmal monatlich stattfinden und sich den Neuerungen im digitalen Gesundheitswesen widmen. Die Vorträge werden via Livestream übertragen. Fragen können über die Online-Plattform sli.do gestellt werden.

Die Vorträge aus dem Jahr 2023 können Sie hier ansehen.

Alle Informationen zu den Vorträgen im laufenden Jahr finden Sie hier.

Hier ist das Projekt vertreten

Aktuelles: "Gesund und digital im Ländlichen Raum" wird ausgeweitet

In eineinhalb Jahren konnte das Modellprojekt “Gesund und digital im Ländlichen Raum” in den vier Modellregionen Ostalbkreis, Ortenaukreis, Neckar-Odenwaldkreis und Zollernalbkreis viele seiner Projektangebote erfolgreich erproben. In Zusammenarbeit mit den Modellregionen und Konsortial- und Kooperationspartnerinnen und -partnern bot das Projekt Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, ihre Medienkompetenz (weiter-) zu entwickeln und souveräner in der digitalen Welt teilzuhaben. Vor Ort konnten viele Bürgerinnen und Bürger erreicht werden und neue Kontakte geknüpft werden.

Umso mehr freuen wir uns, dass 2024 das Projekt auf weitere Landkreise im Ländlichen Raum Baden-Württemberg ausgeweitet werden kann. Entstandene Strukturen könnten nun verstetigt bzw. ausgebaut werden und weitere Wege genutzt werden, um noch mehr Menschen zu erreichen. Mit Blick auf die digitalen Weiterentwicklungen ergeben sich sicher auch weiterhin neue Fragen. Den hieraus sich ergebenden Bedarf kann das Projekt 2024 aufgreifen und interessierte Landkreise dabei unterstützen, ihren Bürgerinnen und Bürgern Informations- und Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten.

Projekt
Kontakt

Christiane Diemer B.A.
Landesanstalt für Kommunikation
Medienkompetenz, Projekt "Gesund und digital im Ländlichen Raum"
Tel.: 0711 66991-26
E-Mail: c.diemer@lfk.de

Projektbeteiligte